Die Magie der Sonnenaufgänge

Irgendwie haben Sonnenaufgänge so einen Charm der mit ihnen kommt.

Wenn man früh genug aufsteht, um den Sonnenaufgang sieht, dann fühlt sich das total besonders an. Bevor jeder andere die Sonne sieht, siehst du sie.

Es ist ein Gefühl von Erfolg alleine der Sonne beim Aufstehen zuzusehen und wenn einen dann die warmen ersten Strahlen sanft im Gesicht treffen, dann steigert sich dieses Glücksgefühl nochmal um einiges mehr.

Wenn ich in den Bäumen die ersten hellorangen Strahlen der Sonne sehe und diese nach und nach die großen Wipfel einnehmen, dann vergesse ich für den einen Moment all meine Sorgen und den Stress.

Die Zeit bleibt für mich stehen und bewundere die Welt und wie klein und dankbar wir sein können.

Eigentlich ist es draußen kalt, wir haben Minusgrade und dennoch fühlt sich bei der eisigen Luft der Körper mit wärme, wenn dieser die Sonnenstrahlen betrachtet, die langsam an Energie gewinnen.

Kurz nach dem Sonnenaufgang sieht man dann die ersten Menschen, die aus ihren Häusern herauskommen und die ersten Strahlen begrüßen und mit ihnen zur Arbeit fahren oder spazieren gehen.

Interessanterweise schaut sich aber niemand den Vorsonnenaufgang an, wobei dieser teils noch prächtiger ist.

Auf der einen Seite ist ein klarer Sternenhimmel und auf der anderen ein tiefes Rot zu sehen.

Das ist wahrhaftige Schönheit.

Wenn ich so früh aufstehe füllt sich mein Herz schon am Morgen mit tiefer Zufriedenheit, denn wie dankbar und glücklich ich mich doch schätzen kann, dass ich hier stehen kann an meinem Fenster und meine Zeit dafür aufzubringen kann der Sonne beim Aufstehen zuzugucken.

Es ist ein Privileg, dass ich in einer Welt aufwachsen bin, in der es für mich soweit wenig ernsthafte Probleme gab.

Ich meine nicht die "Wohlstandprobleme", sondern tief ernste. Wann musste ich mal hungern? Habe ich jemals wirklich leiden müssen?

Nein, aber so viele andere müssen dies und vieles mehr tagtäglich erleben.

Man sollte mehr schätzen was man hat, seien es auch nur die warmen Sonnenstrahlen am morgen.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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