Morgendliche Gewohnheiten in der Krisenzeit

Wir alle hatten sicherlich in den letzten 3 Monaten sehr viel Zeit mit uns selbst und mussten uns zwangsweise damit anfreunden, dass ein Alltag so wie er vorher existiert hat, nicht so schnell wieder zurückkommt.

Zum Anfang der Krise habe ich mir ein großes Ziel gesetzt, um irgendwie erfolgreich aus dieser schwierigen Zeit herauszugehen.

Ich wollte mit meinen Gewohnheiten experimentieren und herausfinden was für einen Alltag ich für mich selbst gestalten kann.

Dazu muss ich noch sagen, dass ich absolute Handlungsfreiheit mit meiner Zeit hatte bisher, da ich 1. flexible Arbeitszeiten habe und 2. fast alle meine Verpflichtungen entfallen sind, bei denen ich zu einer gewissen Zeit an einem bestimmten Ort sein musste, sowie zum Beispiel mein Training im Verein.

Die Tageszeit in der ich wohl am meisten herumprobiert habe und immer mal wieder abgewechselt habe war wohl mein Morgen.

Da war echt alles mal dabei.

Über die Wochen hat sich mein morgen wie folgt verändert:

Der Prozess meiner Morgenroutine

Ich habe also sehr viel getestet wie ich meine Routinen zusammenstellen soll, sodass ich einen guten Start in den Tag habe.

Gewohnheiten die ich mir also über die vergangenen Monate angewöhnt habe sind

  • Meinen Tag um 4:30 beginnen
  • Eine halbe Stunde für mich selbst schreiben
  • Spaziergang
  • Die 20-5-5 Blogserie um einen weiteren Beitrag ergänzen
  • Dehnen (absolut underrated von zu vielen Menschen und vor allem von Sportlern)
  • Meditation

Das ist gerade meine scheinbar optimale Routine am Morgen. Kann auch sein, dass sich das über die nächste Zeit ändert.

Logischerweise habe ich das auch nicht jeden Tag hinbekommen, bin ja immer noch ein ganz normaler Mensch wie du, der viele Rückschläge einzustecken hat und auch mal den Wecker komplett überschlafen hat.

Wichtig ist, dass man sich nicht zu viel vornimmt.

Ich hatte schon vorher ein stabile Gewohnheit der Meditation und des morgendlichen Schreibens. Wahrscheinlich waren es auch die beiden Auslöser, die für mich erst den Weg frei gemacht haben, dass ich meinen Tag so starten kann, wie ich es mache.

Wohl den größten Einfluss auf mein Leben in der Zeit hatte das frühe Aufstehen kombiniert mit dem Vorteil, dass ich somit mittlerweile über 60 Sonnenaufgänge sehen konnte und es einfach gute Laune macht morgens in der Sonne zu stehen.

Mein Morgen ist jetzt nur ein Ausschnitt meines Tages, der sich jedoch am meisten Verändert hat und an dem ich die größten Fortschritte verzeichnen konnte, in einem zukünftigen Beitrag kann ich ja mal andere Tageszeiten aufschlüsseln und was für Gewohnheiten ich mir dort angeeignet habe.

Falls du jetzt auch dazu gereizt bist deinen Tag mal ein Bisschen anders zu starten oder eine Art Routine in dein Leben zu bringen, kann ich nur dazu raten herumzuexperimentieren. Es gibt keine perfekte Routine, die jeder Mensch einfach übernehmen kann. Das ist ein laufender Prozess, den du einfach nur starten musst. Vielleicht auch nur damit, dass du anfängst eine Buchseite jeden morgen zu lesen.

Solch ein kleiner Start kann sich hochgerechnet ordentlich summieren und ist deutlich mehr als nichts.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

Currently there are no comments, so be the first!