Realität der Krise

Es ist ein klarer Fakt, dass wir in einer Krise stecken, welche ein uns Menschen relativ ungewisses Ausmaß angenommen hat.

Immer wieder kommen dazu neue Ideen, Vorschläge und Theorien hoch.

Konstant wird in den Medien über die Pandemie berichtet und es scheint das Top-Thema Nummer eins zu sein.

Aber wie sieht es gerade wirklich aus?

Auch ich kann das nicht im Bezug auf Verlauf und Länge des Virus beziehen, denn ich bin in keiner Weise qualifiziert dazu mich eloquent über das Virusverhalten zu äußern.

Was ich jedoch beurteilen kann, ist, dass ein Großteil der Gesellschaft gerade am Hoffen ist in einer verblümten Weise und nicht akzeptieren möchte was gerade passiert.

Wir leben in einer Ausnahmesituation, das dürfte den meisten mittlerweile hoffentlich auch klar sein.

Aber diese Ausnahmesituation sollte ein Signal sein dafür, dass wir uns regen und wirklich etwas bewegen.

Dabei zieht sich aber ein Großteil in die Medienwelten zurück.

Sei es, dass sie die ganze Zeit Nachrichten lesen und sich bei jeder Zahlenänderung verrückt machen, 24/7 Netflix schauen oder einfach nichts machen.

Irgendwie geht ein Teil der Menschen unter in dieser Zeit, während der andere sich in einem Aufschwung der persönlichen Kompetenzen und Interessen wiederfindet.

Ich denke diese Differenzierung schwebt daher, dass die einen die Krise als Möglichkeit und die anderen als absolute Schrecken für sich selbst empfinden.

Natürlich ist das alles schrecklich das passiert, aber was bringt es denn selbst zusammenzufallen, nur weil es die Welt gerade macht.

Die Realität ist meiner Auffassung gerade, dass wir gerade jetzt mal die Zeit haben, um uns selbst zu finden und wirkliche Interessen auszuleben.

Wieso warten alle immer darauf, dass sie ihren Abschluss, Beförderung oder ähnliches bekommen, damit sie in Aktion treten können?

Das ist bereits jetzt und nicht wann anders am wichtigsten.

Ich denke, dass die wichtigste Erkenntnis, die alle mitnehmen aus dieser rasanten Zeit, sein sollte, dass man auch ein anderes Leben führen kann, welches nicht aus den bisherigen immer gleichen Strukturen besteht und uns gar die Lust und Laune am Alltag zu rauben scheint.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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