Zufriedenheit und Ideale

Wir wollen zumeist zufrieden sein.

Zufrieden sein mit unserem Körper.

Zufrieden sein mit unserer Arbeit oder Schule.

Zufrieden sein mit unserem Alltag.

Oder auch zufrieden sein mit viele anderen Dingen.

Aber was ist eigentlich dieser Zustand, der da gefordert ist.

Oft wird es missdeutet, als eine Zustand, der eintritt, wenn wir ein bestimmtes Ideal einhalten, welches wir uns gesetzt haben.

Nun stelle ich jedoch die Frage, ob dies überhaupt nötig ist.

Müssen wir unbedingt diese Ideale einhalten und können wir auch ohne das Einhalten zufrieden sein?

Auf die erste Frage:

Ich denke nicht unbedingt, wobei wir natürlich auf eine gesunde Weise anstreben können diese Ideen von uns selbst in uns zu integrieren, wenn der Grunde dessen von hoher Qualität ist.

Von hoher Qualität ist dieses Ideal, wenn dadurch die Lebensqualität gehoben wird, wir gesünder werden oder in einer anderen Weise gutes tun für uns oder auch für andere.

Von niedriger Qualität sind Ansprüche, welche punktlos sind und keine Begründung eines Ideals bieten. Ein häufiges Ideal, welches gerne genommen wird, aber keinen richtigen Nährboden bietet - weswegen auch so viele dieses wieder aufgeben - ist, dass sie sehr viel Geld verdienen wollen.

Hierfür finden sich zumeist nur Gründe von niedriger Qualität, die vor allem konsumorientiert sind.

Um die zweite Frage zu betrachten:

Ja, ich denke das ist sogar sehr wichtig.

Es eine Frage der Einstellung, wie wir uns selbst betrachten, ob überkritisch, im Einklang oder im ignoranten Sinne.

Wenn man die Mitte, zwischen kritisch und "es interessiert mich gar nicht", also den Extremen, findet, dann ist man denke ich bei der Zufriedenheit angelangt.

Wie man sieht, kann man, wenn man seine Ideale betrachtet, diese mal ernsthaft beleuchten und den Grund für diese finden.

Du willst unbedingt ganz viel Geld haben?

Wieso denn?

Wenn du mir nun sagen kannst warum du das Geld möchtest und dies ein qualitativer Grund ist, wie zum Beispiel, dass du anderen mit diesem Geld helfen möchtest, dann kannst du auch jetzt schon zufrieden sein.

Sei zufrieden, dass du damit etwas anstellen möchtest und suche dir den Weg, den du gehen musst, um da hinzukommen. Und vertraue mir, den Weg gibt es, man muss ihn bloß suchen.

Falls du Geld haben möchtest aus Konsumgründen, wie zum Beispiel, dass du viel Geld haben möchtest, um dir mehr kaufen zu können, dann wird dich dieser Gedanke sehr wahrscheinlich nicht dazu antreiben dem auch wirklich nachzugehen.

Wieso sollte dein Gehirn einem Ideal nachrennen, welches es eh als unqualitativ einstuft und im Hintergrund gar als sinnlos.

Also, wieso meine ich also, dass Zufriedenheit ein Umstand ist, den man auch ohne dieses Ideal zu erreichen finden kann?

Ich meine garantiert nicht, dass du deine Ideale über Board werfen sollst.

Ganz im Gegenteil, strebe danach neue zu finden, welche einen tief qualitativen Grund haben.

Und wenn du dann dich diesem Ideal näherst und dich auf die Reise begibst zu diesem, dann löst ein Gefühl von Zufriedenheit aus.

Denn der Weg ist das Ziel dessen wo du hinwillst.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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