Zählt vielleicht doch nur wie man den Tag beendet?

Letztens bin ich über den bedeutsamen Rat gestoßen, dass, wenn man es schafft jeden Tag sein bestes zu geben diesen Tag gut zu machen und diesen gut zu gestalten, man doch im Grunde summiert im Endeffekt ein gutes Leben führt.

Dieses setzt sich ja aus diesen Tagen zusammen, welche zu Wochen, Monaten und letztendlich Jahren werden.

Aber was macht nur einen guten Tag aus?

Erfahrungsgemäß habe ich bemerkt, dass ein guter Tag daraus entsteht, dass die Gesamtsumme der einzelnen Momente zählt.

Hierbei kann man einen extrem guten Moment gehabt haben am Tag, welcher dazu führt, dass der Tag als ein guter Tag gesehen wird, was natürlich eine sehr subjektive Sache ist und davon abhängt, wie du bestimmte Situationen und Momente beurteilst, sowie aus welcher Perspektive du sie betrachtest.

Was mir aber auch sehr gut aufgefallen ist, dass wenn ich einen sehr guten Morgen hatte, darauf aber einen sehr unproduktiven und anstrengenden Tag hatte, dieser Tag meistens eher als emotional negativ aufgefasst ist.

Wenn ich jedoch meinen ersten Teil des Tages total verbocke, dann aber am Abend total das schöne Erlebnis habe und mich vielleicht geschafft habe aus meiner Komfortzone zu bewegen, dann resultiert dies oft in eine positive Erinnerung.

Nun ist die Frage, die ich mir stelle, ob die Hierarchie der Momente, die einen Tag ausmachen eventuell auch chronologisch bedingt ist.

Wenn dies so wäre, dann lohnt es sich doch sehr positive Aktivitäten und qualitative Zeit auf den Abend zu legen.

Dann macht für mich auch "den Abend ausklingen lassen" auf eine ganz andere Weise Sinn.

Das muss ich auf jeden Fall weiter beobachten.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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