Ablenkbarkeit

Ob man es glauben möchte oder nicht, ich bin leicht abzulenken.

Aber nicht nur ich, sondern wahrscheinlich auch du und ganz sicher ein Großteil der Menschheit.

Ohne einen Plan am Tag würde ich nur so von einer Sache zur nächsten stolpern.

Ich denke sogar, dass ich weit zurückliegen würde in meinem Leben, wenn ich mich nicht darum gekümmert hätte, dass ich mehr Fokus habe und meine Umgebung mich nicht mehr so ablenken kann.

Ablenkung kann von externen Faktoren bis zu den eigenen Gedanken reichen.

Ich denke, dass man nun eindeutig differenzieren muss zwischen den Arten der Ablenkung und inwiefern sie einen selbst beeinflusst.

Wenn ich mich zum Beispiel nach ein paar Stunden in einem YouTube Loch wiederfinde, in dem ich immer weitergucke, dann ist das meiner Meinung nach keine qualitative Ablenkung.

Denn ich fühle mich immer schlechter, umso mehr ich alles um mich herum vor mir herschiebe.

Eine andere Art der Ablenkung ist die Sozialkomponente an sich, ich denke da kommt es immer darauf an, wie wichtig wirklich das Feiern ist oder dass ich jetzt noch losfahre, damit ich nichts verpasse. Manches muss einfach nicht sein.

Aber vor allem, wenn es um die Menschen geht, die man wirklich ins Herz geschlossen hat, sollte man nicht mit ihnen am Handy hängen, sondern qualitativ im echten Leben sehen.

Eine etwas andere Ablenkung ist die Phantasie.

Schon als Kind bin ich gerne in Ideenwelten abgetaucht und habe so von anderen Dingen abgelenkt.

Heute ist das nicht anders, bloß, dass ich diese Funktion zu meinem Vorteil nutze.

Ideenwelten und Phantasien sind kreative Phasen, die einen dazu bringen neue Lösungsansätze und Ideen, was man denn im Leben machen und erreichen könnte, zu finden.

Früher bin ich jedoch in diese Phasen abgetaucht und habe keinen Nutzen daraus gezogen - wie auch, ich war ein kleines Kind.

Heutzutage wird es jedoch denke ich immer wichtiger, dass wir uns kreative Denkphasen nehmen, egal ob passiv oder aktiv, die einfach damit zugebracht werden sich mit Problemlösungsansätzen und neuen Ideen auseinanderzusetzen.

Vor allem in einer Zeit, in der immer darauf gedrängt wird, dass man besonders viel machen muss, um produktiv zu sein, muss ich doch anmerken, dass kreative Gedankenbildung auch eine Art Produktivität aufweist.

Jedoch sollte man diese Ablenkung dennoch in einem Rahmen halten und wenn es eine kreative Gedankenphase ist, vielleicht gar nicht erst als Ablenkung sehen. Immerhin gehört es genauso dazu, wie danach in Aktion zu treten.

Und da haben wir schon das nächste Stichwort. Es ist unfassbar wichtig, auf diesen Ideen zu handeln. Es muss zumeist nicht sofort sein, aber wenigstens aufzuschreiben was man meint und was man da ausarbeiten möchte, sollte ein Fundament sein.

Ein Problem, welches mir vor einiger Zeit öfters entgegenkam, war, dass ich jede neue Produktidee, die ich hatte, sofort umsetzen wollte. Das ist hoffnungslos schwer machbar, wenn man selbst kein Großinvestor ist und jeder kleinen Idee einer neuen Person zuweisen kann, die sich damit intensiv auseinandersetzen kann.

Deswegen musste ich deutliche Prioritäten setzen, damit ich überhaupt vorankomme.

Also:

  • Schlechte Ablenkung: Social Media, Fernsehen etc.
  • Gute Ablenkung (oder gar nicht erst Ablenkung): Ideenwelten und kreative Phasen, solange man diese in einem Rahmen hält und Prioritäten setzt
  • Weitere gute Ablenkung: qualitative Zeit mit qualitativen Menschen

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Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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