Aus der Komfortzone bewegen

Meiner Erfahrung nach entstehen die besten Momente im Leben, wenn ich mich aus meiner eigenen Komfortzone herausbewege und Dinge tue, wo ich Angst vor habe oder bei denen ich einfach sehr zögere.

Sei es neue Menschen kennenzulernen, von einer Brücke in kaltes Wasser zu springen oder einen Fallschirmsprung zu machen. Dies sind alles Dinge, vor denen die meisten erst einmal stark zögern. Jedoch ist das Gefühl danach umso besser.

Ich bin überzeugt, dass wenn man sich regelmäßig überwindet aufzustehen und nicht die ganze Zeit im Bett zu liegen, eine bessere Lebensqualität folgt.

Zumal durch das ständige durchbrechen der eigenen Bequemlichkeit eine Gewohnheit des Überwindes geschaffen wird, die sich auch auf andere Gebiete des Lebens weiterverteilt. Somit ist man nicht nur im Actionbereich irgendwann viel besser aufgestellt und entscheidet sich schneller für verschiedene Dinge, sondern hat auch eine erheblich geringere Barriere Dinge zu schaffen.

Ich habe gelernt, dass umso mehr ich mich dazu bringe diese Schwelle zu übertreten, meinen inneren Schweinehund also umzuhauen, es mir auch besser gelingt produktiv zu sein und, wahrscheinlich noch wichtiger, glücklich mit mir selbst zu sein.

Der Start in diese Welt der Unbequemlichkeit hat damit angefangen, dass ich mit kalten Duschen angefangen habe. Dieses anfangs komplett irren Kaltgüsse haben nicht nur gesundheitliche Vorteile, wie zum Beispiel die Stärkung des Immunsystems, sondern maßgeblichen psychischen Einfluss.

Jedes Mal wenn ich diese kalten Wasserstrahlen sehe muss ich mich aktiv dazu entscheiden darunterzugehen und mich für diese kurze Zeit einfach unwohl zu fühlen, bis eine innere Wärme entsteht.

Mit dieser Methodik habe ich gestartet diese Lücke zu reduzieren zwischen "ich will/muss das machen" und "ich mache das gerade". Dieses Zögern ist was uns oft im Leben aufhält starke Möglichkeiten auf sich zu nehmen und ehrliche Fortschritte zu machen.

Was schnell bemerkbar war, dass auch mein Zögern weniger geworden ist bei anderen Dingen. Die Spate in der ich den größten Einfluss davon spüren konnte, war der Kontakt mit anderen Menschen. Vorher habe ich enorm gezögert andere Menschen anzusprechen und einfach eine Konversation zu halten. Damit, dass ich mich jedoch dem angenähert habe, aus meiner Komfortzone auszutreten, habe ich auch trainiert, wie ich mich weniger an diesem Zögern aufhänge.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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