Eigengenerierter Stress

Folgendes Problem sehe ich bei mir - auch anderen, kann aber nur für mich gerade reden - zur Zeit:

Durch die ganze Zeit zuhause und viele verschiedene Möglichkeiten mich selbst zu entwickeln entsteht enormer Stress.

Dieser Stress kommt aber nicht von außen sondern entsteht scheinbar von mir aus selbst.

Der Stress kommt daher, dass ich alles machen möchte, was mich im Endeffekt wohl eher zu Gegenteiligem führt und somit - oh wunder - mehr Stress induziert.

Manchmal schalte ich einfach alle Bildschirme aus und will nichts mehr von irgendwem hören, obwohl ich bereits meinen Socialmedia Konsum auf das absolute Minimum geschraubt habe und vor allem Messaging eher herunterfahre.

Dann gehe ich bei mir in den Wald und schließe die Augen.

Ich versuche jeden einzelnen Vogel zu hören und einfach präsent zu sein im Moment.

Mir geschieht es nämlich gut und gerne mal, dass ich aus dem Moment rutsche und irgendwo in der Zukunft hänge oder manchmal auch in alten Erinnerungen und mich in diesen wäge.

Solche Situationen erzeugen, zu mindestens bei mir, Stress. Ich fühle mich unwohl damit nicht präsent zu sein.

Es scheint mir als wenn ich Stress erzeuge, wenn ich enorm durchrutsche.

Manchmal schalte ich einfach herunter indem ich mich distanziere.

Distanziere von diesem Lebewesen, welches durch die Welt manövriert und dabei ein Haufen Dinge falsch und ein paar Dinge richtig zu machen scheint (was heißt überhaupt richtig in dem Zusammenhang?).

Es scheint ewig, aber möchte man vielleicht meinen, dass das eventuell das richtige Leben ist?

Kein Komfort sondern Hochs und Tiefs die immer wieder aufeinander folgen und auf die man sich einstellen muss.

Ich muss sagen, ich fühle mich gerade irgendwie überlastet, einfach um mal ehrlich das zu sagen.

Es ist ein Gefühl mit dem ich aber denke ich nicht alleine bin.

Ich begebe mich auf die Suche der Wurzel dieses Problems.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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