Selbstüberschätzung

Anfangs ist man noch total motiviert und würde alles dafür geben, dass diese Tätigkeit oder Unternehmung zu einem vollen Erfolg wird.

Doch irgendwo in der Mitte bricht das weg.

Auf einmal ist wenig bis kein Reiz mehr da, man wird träge und sieht den Sinn nicht mehr.

Und genau dieser Moment sorgt denke ich für den Unterschied zwischen Selbstüberschätzung und treffen der eigenen Anforderungen.

Wenn man in diesem Stadium aufgibt und nicht mehr nach vorne strebt, dann lässt man ebenso die Erwartungen an einen selbst fallen und gibt sich nur so dem Geschehen hin.

Ich denke es ist wichtig zwischen Selbstüberschätzung und Anforderungen, die höher sind, als man eigentlich auf sich nehmen kann, zu differenzieren.

Bei der Selbstüberschätzung ist es eher ein totale Sicherheit darin, dass man die Kompetenz besitzt das Projekt umzusetzen und wirklich alles machen zu können. Dies wird dann zumeist bereits durch kleinste Fehler und Rückschläge getrübt und kann daraufhin zu Selbstzweifeln und Aufgeben führen.

Die etwas höheren Anforderungen scheinen mir aber in dem Sinne anders zu sein, dass man hier bewusst das Risiko eingeht mit noch wenig Wissen und Erfahrung in eine Gegebenheit reinzusteuern und diese dennoch zu versuchen.

Bei dieser Art der Missionsaufnahme, findet eine Art Risikoabwegung vor der Annahme statt.

Selbstüberschätzung sollte man doch eher vermeiden, ist es wohl eher eine falsche Wahrnehmung des eigenen selbst.

Bei der erhöhten Anforderung scheint es essenziell zu sein diese nicht groß zu preisen und zu tun, als wenn man diese bereits hätte.

Mut zum Schritt aus der Komfortzone, aber nicht Mut dazu so zu tun, als wenn man bereits alles kann.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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