Wochenexperiment mit genügend Schlaf

Ich habe diese Woche mal etwas ganz gewagtes probiert und einfach mal versucht jeden Tag 8 Stunden zu schlafen. Zwar habe ich so nicht meine Aufstehzeit einhalten können und ehrlicherweise ist genau die sehr geschwankt dadurch, aber ein Versuch war es wert.

Die letzten Wochen waren sehr unkoordiniert bei mir, alles ging ein wenig drauf und drüber und teilweise habe ich es so einfach nicht geschafft so schlafen zu gehen, dass ich um 4:30 mit 7-8 Stunden Schlaf aufstehen konnte.

Dem entsprechend wollte ich das mal für eine Woche ändern und schauen inwiefern sich eine Anpassung meiner Schlafzeit auf Kosten meiner Aufstehroutine auf meine allgemeine Schlafqualität und auch Produktivität, sowie Stimmung am Tag auswirkt.

Um direkt ehrlich mit dir zu sein: es war schrecklich.

Ich habe zwar angeblich nach den Schlafmessungen um weiten besser geschlafen, jedoch war ich den ganzen Tag groggy und habe mich total ausgelaugt gefühlt. Mich beschlich noch ein stärkeres Gefühl von Müdigkeit und Trägheit als die Wochen davor, die ich nun retroperspektiv als normales Tief bezeichnen kann.

Das Experiment ging nun in sofern nach hinten los, dass sich mein Körper über die letzten Monate so sehr an diese Rhythmik gewöhnt hat, dass ich wirklich diese Aufstehuhrzeit brauche, um wirklich den Tag starten zu können und eine gute Stimmung zu haben.

Wieder einmal hat sich für mich erwiesen wie sehr der Morgen eine determinierende Rolle spielt in meinem Tag.

Fazit für mich ist, dass ich dennoch definitiv meine Schlafzeit auf die 8 Stunden ausreizen sollte und mir strikte Grenzen setzen muss, wenn es um Aktivitäten geht, die meine Schlafzeit verkürzen.

Die vollen 7-8 Stunden sind insofern wichtig, da wir im Schlaf extrem viele wichtige Funktionen unseres Geistes und Körpers zu laufen haben. Dabei werden Informationen (von denen wir sehr viel konsumieren), Erlebnisse (welche sich gerne mal häufen), Probleme (Lösung geschieht meistens Unterbewusst im Schlaf) und Ideen (Unglaubliche Kombination von Impulsen) bearbeitet. Körperlich erholt sich unser Körper, die Muskeln wachsen, alles ruht und die erlernten motorischen Fähigkeiten werden gefestigt.

Meine Aufstehuhrzeit ist an sich eine Gewohnheit, die mein Körper und Geist so gut aufgenommen hat, dass ich das nicht mehr missen möchte.

Genau aus dem Grund freue ich mich ab morgen wieder meine gewohnte Morgenroutine um 4:30 Uhr zu beginnen, dass ich so gut aus dieser Woche lernen konnte und endlich wieder die frische Tauluft verspüren kann.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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