Freundschaften

Das Soziale ist ein Faktor, der uns manchmal mehr beeinflusst, als wir es wirklich bemerken.

In unserer heutigen Hochgeschwindigkeitsgesellschaft ist dies eine Thematik, welche viel an sich zu haften hat und die noch viel zu versprechen hat, wenn man sich genauer mit ihr beschäftigt.

Freundschaften sind soziale Beziehungen zu anderen Individuen, welche uns stärken und eine Basis bieten auf der wir agieren können. Freundschaften können bewirken, dass wir viel mehr aus unserem Leben machen, genauso wie sie die Möglichkeit haben Personen in Grund und Boden zu ziehen.

Daran sieht man vielleicht was für eine gewaltige Kraft hinter diesem sozialen Faktor steht und wie Beeinflussbar wir dadurch sind.

Überdies ist es oft nicht aufs erste sichtbar, wie eine Person auf uns wirkt. Das ist genauso wie mit anderen Veränderungen, dass dies über Zeit geschieht.

Durch die sozialen Medien wirkt es zudem scheinbar so, als wenn wir besser verbunden wären und somit halt auch bessere Freunde haben. Aber ich denke, dass das nicht so ist. Durch diese digitale Verbindung baut man nicht unbedingt viel mehr auf. Es fehlt durch die rein digitale Verbindung eine wichtige Komponente, und zwar die Zuneigung, die du durch deine Anwesenheit und etwaige andere Möglichkeiten übermittelst. Es ist schwierig durch einen Like, nein, gar unmöglich, deine Gedanken zu einer Person ihr zu übermitteln und somit zu sagen, was du über sie denkst.

Freundschaften gehen oft auch einher mit Abhängigkeit. Das ist im Grunde nichts schlechtes, solange dieses Abhängigkeiten positiv konnotiert sind. Das heißt, wenn ich von einer Person unfassbar gute Denkanregungen bekomme oder ich sehr gute Zeit mit ihr verbringe, dann baue ich zu dieser ziemlich sicher Vertrauen auf. Dieses Vertrauen ist in gewisser Weise eine Abhängigkeit, von der beide profitieren. Auf der anderen Seite erhebt sich dann die negativ konnotierte Abhängigkeit, in der ein Ungleichgewicht bei den Ebenen der beiden Menschen zu finden ist. Also die eine Person sich erhabener als die andere Fühlt.

Damit wir eine gute Freundschaft untereinander eingehen können, müssen wir besonders den Mensch und unser wahres ich voranstellen. Wichtig ist dabei, dass sich keines der Individuen höher oder im besseren Fall niedriger ansieht. Bei dem Fall, dass die eine Person sich unterwirft und die andere dies bemerkt, ist es ihre Aufgabe, die andere Person wieder auf eine Ebene mit sich zu bringen. Falls dies dann jedoch ausgenutzt wird, entsteht eine unbehagendes Ungleichgewicht, welches dann eine Freundschaft darauf verdammt, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammenbricht.

Kommunikation ist das A und O jeglicher zwischenmenschlicher Beziehungen. Egal in welcher Weise, wir kommunizieren miteinander und vermitteln so wen wir eigentlich leiden können und wen nicht. Es ist die Natur des Menschen auf andere zuzugehen und für andere empfänglich zu sein, denn wir wollen nicht alleine dastehen. Dies ist durchaus auf die Historie von diesem Konzept zurückführbar.

Wir sind soziale Wesen, da es essentiell war früher sich mit anderen Wesen verständigen zu können, um in einer freien Welt überleben zu können. Heutzutage hat sich die Lebenssituation des Menschen verändern, aber ohne soziale Bindungen und Freundschaften wären wir ganz andere Persönlichkeiten und würden sehr wahrscheinlich auf nicht überleben

Genauso wie Beziehungen negativen Einfluss auf einen selbst haben können sie dies auch auf eine positive Weise tun.

Nun ist wichtig zu betrachten, wer wie auf einen selbst wirkt.

Also betrachte mal die Menschen um dich herum und versuche dir klar zu machen wie du mit diesen eine Einheit bist und was du ohne sie tun würdest.

Dann stelle dir mal vor, wie du in Kooperation mit anderen großes bewirken kannst.

Maximilian Jendrall

Maximilian Jendrall

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